Die Diagnose Typ-1-Diabetes bei einem Kind ist für die Eltern überwältigend. Abgesehen von den gesundheitlichen Bedenken gibt es viel zu lernen und eine Menge Änderungen in der Lebensweise, die zu Hause umgesetzt werden müssen. Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, die Zubereitung gesunder Mahlzeiten, die Vorbereitung auf Hypoglykämie und der Umgang mit Gefühlen sind nur die Spitze des Eisbergs.
Aber Sie sind nicht allein. In Deutschland werden jedes Jahr über 4000 Kinder mit Typ-1-Diabetes diagnostiziert. Mit den richtigen Hilfsmitteln und guten Praktiken sowie starker Unterstützung können Kinder mit Typ-1-Diabetes eine völlig sichere und gesunde Kindheit haben.
Hier finden Sie einen ausführlichen Leitfaden für Eltern, bei deren Kind kürzlich Diabetes diagnostiziert wurde.
Warnzeichen von Diabetes Typ 1 bei Kindern richtig erkennen
Als Elternteil ist es unerlässlich, die Anzeichen und Symptome von Diabetes bei Kindern frühzeitig zu erkennen, um Ihr Kind sicher durch seine Kindheit zu begleiten, sollte es an Diabetes erkrankt sein. Als Eltern eines zuckerkranken Kindes müssen Sie besonders aufmerksam sein und auf die Anzeichen achten, die Ihnen sagen, wenn etwas nicht stimmt. Wenn Ihr Kind an Typ-1-Diabetes erkrankt ist, gibt es zwei Situationen, die Sie unbedingt im Auge behalten müssen:
Hypoglykämie
Von einer Hypoglykämie spricht man, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist (unter 70 mg/dL). Sie kann aus verschiedenen Gründen plötzlich auftreten, z. B. durch zu viel Insulin, zu wenig Kohlenhydrate, körperliche Aktivität und andere.
Zu den Symptomen einer Hypoglykämie gehören Zittrigkeit, Schwitzen, Kopfschmerzen, Blässe, Hunger, schneller Herzschlag, Reizbarkeit, Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kribbeln im Mund und andere. Wenn der Blutzuckerspiegel sehr niedrig ist, können sich die Symptome verschlimmern, und Ihr Kind kann verwirrt sein, Koordinationsschwierigkeiten haben, Schwierigkeiten beim Sprechen, verschwommen sehen oder in extremen Fällen sogar das Bewusstsein verlieren und Krampfanfälle bekommen.
In den meisten Fällen steigt der Blutzucker Ihres Kindes an und die Symptome verschwinden nach der Einnahme von schnell wirkendem Zucker (Saft, Bonbons, Glukosetabletten, Traubenzucker, Obst usw.). Wenn Ihr Kind nicht auf diese Behandlung anspricht und der Blutzuckerspiegel nicht in den Normalbereich zurückkehrt, müssen Sie rasch einen Arzt aufsuchen.
Hyperglykämie
Eine Hyperglykämie ist das gegenteilige Szenario, bei dem der Blutzucker zu hoch ist (über 180 mg/dL). Das kann passieren, wenn Ihr Kind mit Typ-1-Diabetes eine Insulindosis ausgelassen hat, zu viele Kohlenhydrate zu sich genommen hat, eine Infektion hat oder krank ist, weniger Sport als sonst treibt, unter großem Stress oder emotionalen Veränderungen steht oder anderes.
Die Symptome einer Hyperglykämie sind unterschiedlich und nicht jedes Kind kann sie wahrnehmen. Dazu gehören Durst, fruchtig riechender Atem, Kopfschmerzen, häufiges Wasserlassen, Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen, Kurzatmigkeit, Schwäche und andere. Schwere Hyperglykämie oder Hyperglykämie, die zu lange anhält, kann zu schweren Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und im schlimmsten Fall sogar zu Verwirrung und Bewusstlosigkeit führen.
Der Endokrinologe, der die Diabetesbehandlung Ihres Kindes überwacht, sollte Ihnen ein Hyperglykämie-Protokoll vorgelegt haben. In den meisten Fällen reicht eine Bolusgabe von schnell wirkendem Insulin oder eine Erhöhung des Basalinsulins aus, um den Blutzucker zu senken. Eine schwere Hyperglykämie oder eine Hyperglykämie mit Ketonen kann jedoch eine sofortige medizinische Behandlung erfordern.
Das Erkennen der Anzeichen von Hypoglykämie und Hyperglykämie bei Ihrem Kind ist der allererste und einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer sicheren Kindheit mit Diabetes.
Diabetes in der Kindheit
Die Diabetes-Diagnose bei einem Kind bringt für alle Familienmitglieder große Veränderungen mit sich. Sie erfordert medizinische Betreuung, tägliche Verwaltungsaufgaben, neues Vokabular, neue Geräte, ständige Wachsamkeit, die Vorbereitung gesunder Mahlzeiten, körperliche Betätigung, emotionale Unterstützung und vieles mehr.
Eine gute Nachricht für alle Eltern: Trotz anfänglicher Herausforderungen ist eine glückliche Kindheit mit Diabetes möglich. Sicher, es gibt einiges zu beachten, aber mit der richtigen Herangehensweise können Sie Ihren Kindern eine positive und aufregende Erfahrung ermöglichen. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Kinder am besten durch eine sichere und gesunde Kindheit mit Diabetes begleiten können:
Verpassen Sie die Arzttermine Ihres Kindes nicht
Die Betreuung eines zuckerkranken Kindes bedeutet eine Vielzahl von Arztterminen. Ihr Kind muss sich regelmäßig mit seiner Diabetes-Schwester, seinem Hausarzt und seinem Endokrinologen treffen, regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen lassen und monatlich oder manchmal sogar wöchentlich Insulin und Diabetesbedarf in der Apotheke abholen.
Typ-1-Diabetes ist eine chronische Krankheit, die ein Leben lang andauert. Wenn sie gut behandelt wird, sollte sie die Gesundheit Ihres Kindes nicht beeinträchtigen. Ein paar Monate nach der Diagnose denken Sie vielleicht, dass Sie und Ihr Kind den Umgang mit dem Diabetes meistern. Das ist fantastisch. Aber Sie sollten trotzdem weiterhin Arzttermine einhalten.
Das Diabetesteam ist hier, um zu helfen. Der Endokrinologe und die Diabetesschwestern helfen der Familie. Sie sorgen dafür, dass Ihr Kind die neuesten und besten Behandlungen bekommt. Sie passen die Insulindosis an und überprüfen, ob es Anzeichen für Komplikationen gibt.
Als Elternteil ist es wichtig, dass Ihr Kind seinen Diabetes gut behandelt. Dazu muss es einen guten Plan einhalten und regelmäßig zum Arzt gehen.
Machen Sie sich mit Insulinpumpen und Diabetesbedarf vertraut
Diabetes ist eine ganz neue Welt, die es jetzt zu entdecken gilt. Anfangs fühlen Sie sich vielleicht völlig überfordert, bei den neuen Fachbegriffen Ihres Kinderarztes: Kathetern, Schläuchen, Infusionsstellen, CGMs, Lanzetten, Streifen, Reservoiren, Autoinjektoren, Patronen, intelligenten Insulinpens, Priming, Basalinsulin, Boli und Dutzende anderer seltsamer Wörter, von denen Sie noch nie gehört haben.
Sie und Ihr Kind müssen sich mit dem Diabetes-Vokabular und den Hilfsmitteln vertraut machen. Zögern Sie nicht, die Ärzte oder Krankenschwestern zu fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Und keine Sorge, Sie werden schnell lernen und ein Diabetes-Experte werden, glauben Sie mir!
Je nachdem, wie alt Ihr Kind ist, müssen Sie ihm vielleicht bei den täglichen Diabetesaufgaben helfen. Dazu gehört das Messen des Blutzuckers (mit einem kontinuierlichen Blutzuckermessgerät - CGM oder einem einfachen Stechzuckermessgerät), das Anbringen, Wechseln und Bedienen einer Insulinpumpe, das Spritzen mit Spritzen oder Autoinjektoren, die Verwendung von Ketonurinstreifen und vieles mehr.
Überprüfen Sie regelmässig den Blutzucker Ihres Kindes
Um Ihr Kind durch eine gesunde Kindheit zu begleiten, müssen Sie seinen Blutzuckerspiegel häufig (besser gesagt: sehr häufig!) kontrollieren. Als fürsorgliche Eltern werden die Blutzuckerwerte Ihres Kindes zur Besessenheit. Das ist normal und gut so. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sich oder Ihr Kind nicht zu sehr unter Druck setzen.
Bei Diabetes muss man den Blutzucker immer im Auge behalten. Manchmal muss Ihr Kind bei der Kontrolle seines Blutzuckerspiegels Hilfe bekommen. Das hängt davon ab, wie alt es ist und welches Gerät es benutzt.
Normalerweise wird Kindern mit Typ-1-Diabetes empfohlen, ihren Blutzucker mindestens viermal am Tag zu kontrollieren. Idealerweise sollte der Blutzucker vor und nach jeder Mahlzeit sowie bei Anzeichen von Hypoglykämie oder Hyperglykämie kontrolliert werden. Wenn Ihr Kind ein kontinuierliches Blutzuckermessgerät verwendet, ist die Blutzuckermessung viel einfacher, schneller und weniger invasiv als mit einem Stechgerät.
Manchmal wachen Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes mitten in der Nacht auf, um den Blutzuckerspiegel ihres Kindes zu überwachen. Das ist vor allem dann notwendig, wenn der Blutzuckerspiegel des Kindes vor dem Schlafengehen zu niedrig oder zu hoch ist, oder wenn das Kind zum Beispiel krank ist.
Wie können Eltern ihr Kind mit Diabetes Typ 1 am besten begleiten?
Neben der medizinischen Hilfe muss man auch sein Leben ändern und sich emotional unterstützen lassen. Eine gesunde Kindheit mit Diabetes bedeutet auch, dass man sich auf Notfälle vorbereitet, sich gesund ernährt, Sport und dass die Umgebung des Kindes es gut unterstützt.
Immer auf eine Hypoglykämie vorbereitet sein
Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als seine Eltern in Panik zu sehen. Die Eltern sollten diejenigen sein, die das Kind beruhigen. Aber man weiß nie, wann eine Hypoglykämie auftritt, und diese Situation ist von Natur aus stressig. Daher ist es ratsam, immer auf das nächste Ereignis einer Unterzuckerung Ihres Kindes vorbereitet zu sein.
Egal, ob Sie schnelle Besorgungen im nahegelegenen Geschäft machen, Ihr Kind von der Schule abholen, zur Apotheke fahren, an den Strand gehen oder einen Tag in Disneyland verbringen, Sie sollten immer einen schnell wirkenden Zucker bei sich haben (nicht nur im Auto).
Falls Ihr Kind unterwegs einen hypoglykämischen Anfall erleidet, können Sie schnell helfen und ruhig handeln, ohne ihm zusätzlichen Stress zu verursachen.
Wenn Ihr Kind den Tag ohne Sie verbringt, sei es in der Schule, bei einem Freund oder anderswo, packen Sie ihm einen schnell wirkenden Zucker in die Tasche und informieren Sie den verantwortlichen Erwachsenen.
Denken Sie daran, dass schnell wirkender Zucker z. B. in Fruchtsäften, Apfelmusbeuteln, Limonaden oder Traubenzuckertabletten zu finden ist.
Bereiten Sie gesunde Mahlzeiten für Ihre Kinder mit Diabetes selbst zu
Eine gesunde Ernährung, mit ausgewogenen Mahlzeiten, ist wichtig, damit Ihr Kind mit Diabetes ein normales Leben führen kann.
Es gibt keine verbotenen Lebensmittel für Kinder mit Typ-1-Diabetes, und es gibt auch keine "Diabetikerdiät für Kinder". Aber alles, was Ihr Kind isst, kann sich auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Daher gibt es bei der Zubereitung von Mahlzeiten viele Dinge zu beachten, einschließlich der Zählung der Kohlenhydrate. Es geht um Ernährung, Ausgewogenheit und Bolus!
Als Faustregel gilt: Vermeiden Sie industriell zubereitete Lebensmittel und bevorzugen Sie stets selbst gekochte Mahlzeiten mit frischen Zutaten. Versuchen Sie, so weit wie möglich auf Fast Food zu verzichten.
Kontrollieren Sie das Naschen zwischen den Mahlzeiten oder geben Sie bei Bedarf einen Insulinbolus. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend Obst und Gemüse sowie Proteine und Kohlenhydrate zu sich nimmt (diese sollten etwa 50-60 % der täglichen Kalorienmenge ausmachen).
Die Ernährung Ihres Kindes sollte ausgewogen sein, aber Sie dürfen auch mal eine Ausnahme machen.
Denken Sie daran, dass Ihr Kind ein Kind ist, bevor es Diabetiker wird. Als solches muss es in der Lage sein, gelegentlich den Geburtstagskuchen von Freunden, Popcorn-Kinoabende und Burger-Partys zu genießen. Aber vergessen Sie den Extrabolus nicht!
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Ernährung Ihres Kindes ausgewogen zu gestalten, sollten Sie den Rat eines Arztes oder Ernährungsberaters einholen. Es ist nicht einfach, für Kinder mit Diabetes zu kochen. Man muss es erst lernen. Sie werden bald ein Experte im Zählen von Kohlenhydraten sein!
Fördern Sie die körperliche Bewegung von Kindern
Körperliche Bewegung ist für ein gutes Diabetesmanagement und eine gute Blutzuckereinstellung von entscheidender Bedeutung. Die meisten Kinder sind zwar körperlich aktiv, aber bei Typ-1-Diabetes ist die Förderung der Aktivität Ihres Kindes noch wichtiger.
Sportliche Betätigung hilft bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels, indem sie die Insulinempfindlichkeit erhöht, und wirkt sich direkt auf die allgemeine Gesundheit eines Diabetikers aus. Sport und körperliche Bewegung tragen auch dazu bei, die Stimmung Ihres Kindes zu verbessern, diabetesbedingten Stress abzubauen und sein Selbstvertrauen zu stärken.
Als Elternteil eines Kindes mit Typ-1-Diabetes sollten Sie ihm helfen, Aktivitäten zu finden, die ihm gefallen. Melden Sie Ihr Kind für Sport und Ferienlager an. Fördern Sie nach der Schule und an den Wochenenden so viele Familienaktivitäten im Freien wie möglich, z. B. Fahrradfahren, Seilspringen, Ballspielen im Garten, mit dem Hund spazieren gehen, Abenteuer erleben usw.
Regelmäßige körperliche Betätigung ist zwar wichtig, aber bei diabetischen Kindern sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Sport kann zu Hypoglykämie führen, daher ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel vor, während und nach der Aktivität zu kontrollieren.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind vor dem Sport ausreichend Kohlenhydrate zu sich genommen hat, und packen Sie immer einen schnell wirkenden Zucker und ein Hypo-Kit in seine Sporttasche. Wenn Ihr Kind an organisierten Aktivitäten teilnimmt, sollten Sie den Trainer immer über Diabetes informieren und ihm beibringen, wie er sich im Falle einer Hypoglykämie verhalten soll.
Einige Eltern von Typ-1-Kindern bitten ihre Kinder, ein Diabetiker-Notfall-Armband zu tragen, das im Falle eines Falles eine große Sicherheit darstellt.
Körperliche Aktivität kann beängstigend sein, wenn Ihr Kind Diabetes hat. Aber sowohl die gesundheitlichen als auch die psychischen Vorteile überwiegen die Risiken hier.
Arbeiten Sie mit dem Schulpersonal zusammen
Diabetes macht keine Pause, und Ihr Kind muss seine Krankheit in der Schule genauso gut im Griff haben wie zu Hause.
Kinder mit Diabetes können in die Schule gehen. Sie können alles machen, was andere Kinder auch machen, auch beim Sport. Sie können genauso viel leisten wie Kinder ohne Diabetes, wenn sie ein paar Regeln beachten und ihre Therapie einhalten.
Eltern sollten mit dem Kindergarten oder der Schule über die Erkrankung sprechen. Eltern sollten den pädagogischen Fachkräften erklären, welche Anzeichen ihr Kind bei einer Unterzuckerung zeigt. Das kann von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Wenn alle gut informiert sind, kann das Kind in den Kindergarten oder die Schule gehen. Auch eine Schulung für das Personal von Kita und Schule kann helfen.
Zum Beispiel sollte das Fachpersonal Ihrem Kind als Sondereregelung erlaube, dass sie im Unterricht essen und trinken dürfen, wenn sie das brauchen. Auch sollte Ihr Kind in der Schule seinen Blutzucker messen dürfen.
Unterstützen Sie Ihr zuckerkrankes Kind emotional
Diabetes ist schwer für Kinder. Neben all den medizinischen Problemen bringt diese chronische Krankheit auch eine Reihe emotionaler Probleme mit sich.
Junge Diabetiker fühlen sich oft anders, allein und von Freunden und Klassenkameraden ausgeschlossen. Später können Teenager mit Typ-1-Diabetes eine Phase durchlaufen, in der sie so tun, als hätten sie keinen Diabetes, und ihre Behandlung auslassen.
Kinder mit Typ-1-Diabetes oder einer anderen chronischen Krankheit sind oft traurig, haben Schuldgefühle, sind wütend, frustriert, ängstlich oder unruhig. Manchmal sind sie sogar depressiv. Diese Gefühle sind normal und verständlich. Aber sie sollten nur vorübergehend sein.
Wenn Ihr Kind Diabetes hat, müssen Sie seine Gefühle verstehen und damit umgehen. Fragen Sie nach, erkennen Sie sie an und sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber. Wenn Sie nicht weiterwissen, holen Sie sich professionelle Hilfe.Viele Diabetiker lassen sich von einem Psychologen helfen.
Behandeln Sie Ihr Kind so, wie Sie ein anderes Kind auch behandeln würden. So fühlt es sich nicht behindert oder anders. Machen Sie ganz normale Dinge, reisen Sie mit dem Diabetes, unternehmen Sie Abenteuer und gehen Sie campen. Achten Sie darauf, dass der Diabetes sich Ihrem Lebensstil anpasst, nicht umgekehrt.
Wo finden Eltern und zuckerkranke Kinder Unterstützung?
Zu erfahren, dass Ihr Kind Diabetes hat, ist beängstigend, und die meisten Eltern fühlen sich anfangs völlig verloren, weil sie so viele Fragen, Sorgen und Zweifel an der Gesundheit ihres Kindes haben. Wenn Sie sich am Boden zerstört oder überwältigt fühlen, bleiben Sie nicht allein. Diabetes betrifft Tausende von Kindern in Deutschland, und die Familien halten in der Regel zusammen und unterstützen sich gegenseitig.
Diabetes-Schulungen für Kinder und Familien
Diabetes-Schulungen gibt es bundesweit in Deutschland, und sie sind eine wunderbare Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die die gleichen Probleme haben. In der Regel werden Diabetes Schulungen von Vereinen organisiert konzentrieren sich in ihren Aktivitäten und Workshops auf das Diabetesmanagement.
Diabetes-Schulungen sind eine gute Möglichkeit, professionelle und gleichrangige Unterstützung zu finden, sowohl für die Eltern als auch für die Kinder.
Selbsthilfegruppen für Typ-1-Eltern
Selbsthilfegruppen für Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes sind ein guter und sicherer Ort, um untereinander Erfahrungen auszutauschen, Fragen zu stellen, Ängste und Sorgezuteilen und sich Ratschläge von anderen Eltern einzuholen.
Sie können sich online, z. B. auf Facebook, oder persönlich an Selbsthilfegruppen für Typ-1-Eltern beteiligen. Die Deutsche Diabetes Hilfe hat eine Liste von Selbsthilfegruppen für-Eltern zusammengestellt.
Sie können auch Ihr medizinisches Betreuungsteam für Diabetes fragen, ob es in Ihrer Gegend Selbsthilfegruppen gibt.
Typ-1-Diabetes ist eine lebenslange chronische Krankheit, deren Diagnose eine echte Herausforderung für die gesamte Familie darstellt. Aber mit guter medizinischer Versorgung, gründlicher Behandlung und großartiger Unterstützung können Typ-1-Kinder genauso gesund und glücklich leben wie alle anderen Kinder.
Bitte teilen Sie Ihre Erfahrungen, Sorgen und Ratschläge unten mit!